Arbeiten von Fairen Schulen Poster-Workshops in den Seminaren ‚Mitmischen possible‘ 2021 und 2022 am wannseeFORUM.

Schulen sind Orte, an denen Zukunft verhandelt und erprobt wird. Wir sind überzeugt, dass Schulen einen wichtigen Beitrag für eine gerechte Welt leisten: wenn sie

  • globale Solidarität und Gerechtigkeit in den Blick nehmen
  • in ihren Strukturen Chancengleichheit und Fairness stärken
  • einen sensiblen Umgang mit Diskriminierungen pflegen
  • auf einen verantwortungsbewussten Ressourcenverbrauch in der Schule achten
  • eine Schule für Alle gestalten.

Niemanden zurücklassen, darauf verpflichtete sich die Staatengemeinschaft, als sie im Jahr 2015 die Agenda 2030 mit den 17 Nachhaltigkeitszielen verabschiedete. Sie strebt damit eine nachhaltige ökologische, soziale und ökonomische Entwicklung für alle Länder an. Inklusion ist dabei ein wichtiges Prinzip. Alle Menschen sollen an qualitativ hochwertiger Bildung teilhaben und ihr Potenzial voll entfalten können.

In Deutschland wird Inklusion oft nur in einem engeren Sinne im Kontext von Menschen mit Behinderungen verwendet. Wir orientieren uns in den aktuellen Projekten der Fairen Schule Niemanden zurücklassen – Faire Schulen inklusiv! (2021-2024) und Fair für Special Olympics (2021-2023) am weiten Inklusionsbegriff der UNO. Dieser schließt alle Differenzkategorien ein. Weder Geschlecht, Religion, politische Überzeugung, soziale oder ökonomische Voraussetzungen noch besondere Lernbedürfnisse dürfen dazu führen, dass ein Mensch seine Potenziale nicht entwickeln kann.