Laufzeit 15.09.2021 – 31.08.2023

Inklusion ist nicht nur eine gute Idee, sondern ein Menschenrecht. Inklusion bedeutet: kein Mensch darf ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt werden. Als Menschenrecht ist Inklusion eng verknüpft mit den Ansprüchen auf Selbstbestimmung, Chancengleichheit und Solidarität. Damit ist Inklusion ein eigenständiges Recht und ein wichtiges Prinzip. Niemanden zurücklassen, ist die Devise!

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Die Special Olympics World Games, die vom 17.-25. Juni 2023 in Berlin stattfinden, sind eine große Chance. Als die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung bringt sie Athlet*innen aus aller Welt mit den Menschen in Berlin zusammen, um ein globales Fest des Sports, der Anerkennung und Teilhabe von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung zu feiern. Berliner Schulen sind aktiv dabei, sie stehen ein für ein gemeinsames Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ohne Barrieren.

Der Abbau von Barrieren braucht das Engagement aller, Inklusion gelingt mit Begegnung und Austausch auf Augenhöhe, mit Offenheit und Perspektivwechseln. Unser Projekt Fair für Special Olympics widmet sich diesen Zielen. Wir fördern Partnerschaften zwischen Regel- und Förderschulen und entwickeln gemeinsam mit Kooperationspartnern inklusive Materialien für Schulen.

Global gesehen ist die Herausforderung des Niemanden zurücklassen aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung besonders groß. Bei einer Weltbevölkerung von etwa 8 Mrd. gelten 15 Prozent der Menschen, also circa 1 Mrd. Menschen als behindert. Nur ein geringer Teil ist behindert von Geburt an, etwa ein Viertel dieser einen Milliarde Menschen sind Kinder und Jugendliche. Viele von ihnen werden in ihrer Entwicklung im Bildungssystem, auf dem Arbeitsmarkt, beim Sport, bei Mobilität, Kommunikation und der gesundheitlichen Versorgung behindert.

Deutschland hat ein selektives Bildungssystem. Vielen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung fehlt die Möglichkeit, gemeinsam zu erfahren, was gleichberechtigte Teilhabe am Leben heißt. Das Menschenrecht auf Inklusion, wie es in der Übereinkunft der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen steht, stellt diese Situation radikal infrage. Dennoch besuchen derzeit weit mehr als 56 Prozent der bundesweit 583.000 Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf statt einer Regelschule eine Förderschule.

Übersicht über die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung

 

Gelebte Inklusion heißt für uns: Diversität ist als Grundprinzip geschätzt; Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Fähigkeiten werden gemeinsam aktiv und bauen Barrieren ab. Sie zu stärken wird auch nach den Special Olympics World Games im Juni 2023 eine Aufgabe bleiben.

 

In Kooperation mit:

Special Olympics World Games Berlin 2023 Organizing Committee gGmbH

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Mit finanzieller Unterstützung des Landes Berlin

Senatsverwaltung für Inneres und Sport

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