Im Rahmen des Programms Faire Schule haben das Diakonische Werk Teltow-Fläming und das EPIZ – Zentrum für Globales Lernen thematische Puzzles als Umsetzungsempfehlungen für den Whole School Approach und die Implementierung des Globalen Lernens im Schulprofil erarbeitet. Hier werden anhand der Themenfelder Digitalisierung, Klimawandel, Inklusion und Sport sowie Ernährung die Gestaltung des Unterrichts, des sozialen Miteinanders und der Beschaffung an Schulen entlang des jeweiligen Themas mit Globalem Lernen, Fairness gegenüber Umwelt und Klima und Demokratischer Schulkultur verknüpft.

Hier können die Puzzles heruntergeladen werden:

Puzzle 1) Digitalisierung

Puzzle 2) Inklusion und Sport

Puzzle 3) Klimawandel

Puzzle 4) Ernährung

 

Der Whole School Approach ist ein umfassender Ansatz zur Schulentwicklung, für die Faire Schule ist er von zentraler Bedeutung.

Schulen nehmen mit dem Whole School Approach ihre Aktivitäten unter dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung in den Blick. In diesem Sinne werden Nachhaltigkeitsthemen nicht nur fächerübergreifend als Wissen vermittelt oder in Projekten lösungsorientiert bearbeitet, sondern durch praktisches Handeln im gesamten Schulalltag umgesetzt, in der Mensa ebenso wie auf dem Schulweg. Schüler*innen erfahren Selbstwirksamkeit, lernen demokratische Beteiligung und stärken ihre Gestaltungs- und Handlungskompetenzen für eine herausfordernde Gegenwart und Zukunft. Im Idealfall wird der Lernort Schule von allen handelnden Akteur*innen – Schulleitung, Lehrkräfte, Schüler*innen, Eltern, Schulträger, Schulverein – als ein gemeinsames Handlungsfeld verstanden und gestaltet.

Dieser Prozess beginnt beim Schulcurriculum sowie der Unterrichtsgestaltung und erstreckt sich auf weitere Bereiche schulischer Organisation wie der Schulverpflegung, dem Schulkiosk, dem Schulgarten, dem Beschaffungs- und Gebäudemanagement. Die damit einhergehende Öffnung von Schulen bezieht die Kooperation mit lokalen und regionalen Partnern ein, eine Vernetzung mit anderen Schulen setzt hier wichtige Impulse. Schüler*innen gestalten den Lern- und Lebensort Schule aktiv mit, um lokal und regional im Sinne nachhaltiger Entwicklung zu agieren: im Unterricht und Schülercafés, in Klassenräten, Schülerparlamenten und -firmen, Repair-AGs, Kleider- oder Spieletauschbörsen, in der Ausgestaltung von Klassenräumen, Schulfluren, -höfen und -gärten.

Schaubild zum Whole School Approach aus dem Orientierungsrahmen Globales Lernen